Container Tracking erklärt

Um Ihre Waren zu exportieren, legen Ihre Container weite Strecken zurück und gehen durch die Verantwortung vieler verschiedener Partner. Tracking im Seeverkehr ist daher unerlässlich, um Ihren Container erfolgreich durch seine Reise auf See und bis zur Haustür Ihres Kunden zu bringen. In diesem Artikel besprechen wir die Methoden der Nachverfolgung, wie man eine effektive Nachverfolgungsstrategie einsetzt und wie man das Ausnahmemanagement verbessert.

 

Warum ist Container Tracking so wichtig?

Die Nachverfolgung spielt eine wichtige Rolle in Ihrer Lieferkette und ermöglicht es Ihnen, schneller auf Ausnahmen zu reagieren, Kosten zu reduzieren und Ihren Kunden mehr Transparenz zu bieten. Hier erfahren Sie etwas mehr über die Vorteile, welche Container Tracking mit sich bringen:

Schnellere Lieferung

Zeit ist ein entscheidendes Element für Sie als Logistikmanager. Je früher Sie von Ausnahmen wissen, desto eher können Sie darauf reagieren. Die Verfolgung Ihrer Container und die Benachrichtigung durch Ihre Spediteure in Echtzeit hilft Ihnen, sich schneller auf Änderungen einzustellen, wenn diese auftreten, und Verzögerungen zu begrenzen.

Kostenersparnis

Unternehmen werden oft Demurrage- und Detention-Kosten in Rechnung gestellt, weil ihr Container im Hafen festsitzt oder die Rückgabe eines leeren Containers unerwartet verzögert wurde.

Die Verfolgung von Containern, sowohl auf See als auch im Binnenland, hilft Ihnen, Standgelder und Detention-Kosten zu reduzieren. Jede zusätzliche Stunde, die ein Trucker auf Ihren Container wartet, führt zu zusätzlichen Kosten. Indem Sie die genaue Ankunftszeit des Containers kennen und Ihre Partner darüber informieren, werden Standgelder und Detention-Kosten reduziert.

Verbesserte Kundenbeziehungen

Mit einer effektiven Containerverfolgung können Sie auch Ihren Endkunden mehr Transparenz über den Standort, den Status und die ETA Ihres Containers bieten. Dies gibt ihnen Sicherheit, ein besseres Verständnis und die Möglichkeit, sich auf Änderungen ihrerseits einzustellen, was die Kundenzufriedenheit erhöht.

Was sind die aktuellen Tracking-Methoden?

Logistikmanager behalten den Überblick über ihren Container auf zwei verschiedene Arten: durch Updates von Partnern oder durch Standortverfolgung. Updates von Ihren Partnern über den Status Ihres Containers zu erhalten, ist essentiell, und die Verifizierung mit einem Satelliten oder IoT-Tracking ist die zusätzliche Sicherheitsschicht.

 

Nachverfolgung mit Updates von Spediteuren und Truckern

Logistikmanager verifizieren in der Regel jeden Kontrollpunkt, den ein Container durchläuft, mit dem involvierten Partner:

Straßentransport: Während ein leerer Container abgeholt, befüllt und an das POL geliefert wird, überprüfen die Logistikmanager aktiv, ob der Trucker pünktlich ist. Dies geschieht in der Regel durch eine Kombination aus Telefonanrufen, E-Mails und Nachrichten. Der Zugriff auf diese Informationen ist in der Regel dezentralisiert. Es ist wichtig, eine kollaborative Plattform zu verwenden, damit Sie alle Updates an einem Ort und in Echtzeit erhalten.

Seefrachtführer: Sobald sich Ihr Container in den Händen Ihres Seecarriers befindet, überprüfen Sie wahrscheinlich regelmäßig die Website Ihres Carriers, um Updates zu erhalten und die voraussichtliche Ankunftszeit (ETA) zu verifizieren. Der Spediteur notiert einen Container, während er jeden der folgenden Kontrollpunkte durchläuft, sowie die voraussichtliche Ankunftszeit:

 

Die Abfahrtspunkte

  • Die Gate-in-Zeit
  • Die Einladezeit
  • Die Schiffsabfahrtszeit
  • Die Umschlagspunkte
  • Die Einfahrtszeit in den Übergabehafen
  • Der Zeitpunkt des Entladens des Containers
  • Der Zeitpunkt des Verladens auf das Umladeschiff
  • Die Abfahrtszeit des Schiffes
  • Die Ankunftspunkte
  • Die Zeit, zu der das Schiff am POD ankommt
  • Der Zeitpunkt des Entladens des Containers
  • Verfolgung nach Standort
  • GPS/Satellit & IoT

Die als automatisches Identifikationssystem (AIS) bekannte GPS- und Satellitenverfolgung bietet eine genaue Echtzeitverfolgung über UKW-Funkwellen. In ähnlicher Weise identifiziert das IoT den Standort eines Containers über verschiedene Verbindungsarten. Auch wenn diese Lösungen recht kostspielig sein können und etwas komplexe technische Systeme erfordern, um Container genau zu orten, bieten sie Ihnen zusätzliche Transparenz in Ihrem Versandbetrieb.

 

Tipps für den Einsatz einer effektiven Tracking-Strategie

Denken Sie daran: Der Status Ihres Containers ist das Wichtigste, der Standort ist nur ein zusätzlicher Bonus.

Wenn Sie das Budget haben, um in Satelliten- oder IoT-Tracking zu investieren, ist es großartig, dies zu tun. Damit können Sie überprüfen, ob sich Ihr Container tatsächlich dort befindet, wo Ihr Partner sagt, dass er ist. Das Wichtigste ist jedoch das Wissen, das durch Updates von Ihren Spediteuren und Truckern gewonnen wird.

Das Container Tracking über die verschiedenen Kommunikationskanäle informiert Sie nicht nur über aktuelle Verspätungen, sondern auch über erwartete und mögliche Verspätungen. Diese Form der Verfolgung gibt Ihnen einen Blick in die Zukunft. Die gemeinsame Nutzung der Kommunikationskanäle gibt Ihnen auch Auskunft über den Status Ihres Containers, nicht nur über den Standort. Ihr Container könnte sich zum Beispiel im Hafen befinden, aber nicht eingegattert sein, was bedeutet, dass er möglicherweise nicht pünktlich zur Abfahrt ist. Deshalb ist es wichtig, mit jedem Checkpoint durch Partner-Updates in Kontakt zu bleiben.

 

Container Tracking ist nur so gut wie Ihre Sichtbarkeit

Kommunikation mit SpediteurenUm den Status eines Containers herauszufinden, müssen Sie wahrscheinlich Hunderte von E-Mails und Nachrichten austauschen und die Websites der Reedereien mehrmals am Tag überprüfen. Das ist schon für eine Sendung zeitaufwändig, aber wenn mehrere Container ins Spiel kommen, wird es unmöglich, die Container so zu überwachen, dass Risiken und Verzögerungen vermieden werden.

Egal wie gut die Kommunikation Ihrer Partner ist, um Sie über den Status Ihres Containers auf dem Laufenden zu halten, wenn Sie nicht in der Lage sind, ständig alle Kommunikationskanäle zu überprüfen, werden die Nachrichten nicht rechtzeitig bei Ihnen ankommen. Deshalb kann das Container Tracking nur so gut sein wie Ihre Fähigkeit, über Ausnahmen informiert zu werden.

Wie Sie die Transparenz erhöhen und das Ausnahmemanagement in der Containerverfolgung verbessern können

Die größte Herausforderung in der heutigen Containerschifffahrt ist die Fähigkeit, an einem Ort über den Status Ihrer Container informiert zu werden, da die Kommunikation über so viele verschiedene Kanäle läuft. Um einen Container richtig zu verfolgen, müssen Sie Ihre E-Mails und Whatsapp, die Website Ihrer Reederei und Ihr Satelliten-Tracking-Konto überprüfen. Aber was wäre, wenn all diese Kanäle an einem Ort zusammengeführt werden könnten? Das erfahren Sie im nächsten Artikel.

 

Die Bezeichnung ‚London Gin‘

Die Bezeichnung „London Gin“ fügt einige zusätzliche qualitätsorientierte Vorschriften hinzu. Erstens: Alle beteiligten Spirituosen, ob Teil der ursprünglichen Destillation oder nachträglich hinzugefügt, müssen weniger als fünf Gramm pro Hektoliter 100%igen Alkohol aufweisen.

Was ist Methanol?

Während der Gärung werden sowohl Methanol als auch Ethanol produziert. Durch eine ordnungsgemäße Destillation wird das Methanol entfernt. Methanol ist giftig und wird manchmal auch als „Holzalkohol“ bezeichnet. Wenn Sie sich jemals gefragt haben, warum niemand Holz destilliert, ist das der Grund. Es ist giftig. Methanol siedet bei 64,7 ° Celsius. Ethanol siedet bei 78,2 °C. Und Wasser tut dies natürlich bei 100 °C. Methanol schmeckt und riecht genau wie normales Ethanol. Das bedeutet, dass skrupellose Destillateure (wiederum vor allem im 18. und 19. Jahrhundert) ihrem Ethanol etwas Methanol beimischen konnten, um ihre Ausbeute zu erhöhen. Die Spezifikationen für London Gin sind eine Qualitätsgarantie dafür, dass die Spirituose, die Sie trinken, kein Methanol enthält. Das ist in der heutigen Zeit kein so großes Problem mehr. Auch Brennereien ohne diese Bezeichnung halten vernünftige Standards für den Methanol Gehalt ein. Außerdem legt die Bezeichnung London Gin fest, dass das resultierende Destillat nach der Destillation des neutralen Alkohols mit Wacholder (96 % ABV) „mindestens 70 % Volumenprozent Alkohol“ haben muss. Londoner Gin darf in keiner Weise gefärbt sein. Er darf auch als Konzentrat hergestellt werden. Destillateure dürfen das Konzentrat mit neutralem Alkohol (und Wasser) verdünnen, solange es die Brennerei mit mindestens 70 % Vol. verlässt und der hinzugefügte Alkohol die Anforderungen an den Alkoholgehalt und Methanol erfüllt.

Alle botanischen Aromen in einem London Dry Gin müssen durch die Destillation zugeführt werden. Schließlich, obwohl ein destillierter Gin trocken sein kann, ist ein London Gin kodifiziert, dass er trocken sein muss. „Er ist nicht mit mehr als 0,1 Gramm Süßungsmitteln pro Liter des Endprodukts, ausgedrückt als Invertzucker, gesüßt.“ Mit anderen Worten: Die 2019/787 definiert zwar nicht „London Dry Gin“, aber sie definiert London Gin so, dass alle London Gins auch trockene Gins sein müssen.

Nebenbei: Warum definieren Sie „London“ und nicht „London Dry“?

Dies ist einer der merkwürdigsten Aspekte des Wortlauts der EU-Verordnung. Noch 2015 gab es Bestrebungen, dem Begriff die höchste Schutzstufe zu geben: Den GI-Status.
Doch der GI-Status ist aufwändig und erfordert hochspezifische technische Unterlagen, die den Prozess bis ins Detail spezifizieren. Zum Beispiel spezifiziert das technische Dossier von Gin de Mahon Botanicals, Mazerationszeiten und genaue Destillationsdetails.
Es ist unwahrscheinlich, dass die vielen Destillateure, die derzeit den Begriff „London Dry Gin“ verwenden, genügend Ähnlichkeiten in ihrem Verfahren haben – oder bereit wären, so viel über ihr Verfahren offenzulegen, um den strengeren Schutz der geografischen Angabe zu erhalten. Im Wesentlichen ist die aktuelle Gesetzgebung jedoch eine De-facto-Codierung des Begriffs „London Dry Gin“, ohne dass man einen prestigeträchtigeren Schutz beantragen muss, der wahrscheinlich dazu geführt hätte, dass viele „London Dry Gins“ die Möglichkeit verloren hätten, den Begriff zu verwenden.

Rund um die Welt

London Gin ist in den Spirituosenvorschriften der Europäischen Union kodifiziert; in den Vereinigten Staaten sind die von der TTB festgelegten Begriffe jedoch etwas umfassender und verwenden nicht das Wort „London“. „Spirituosen mit einem charakteristischen Hauptgeschmack, der von Wacholderbeeren abgeleitet ist, hergestellt durch Destillation oder Mischen von Spirituosen mit Wacholderbeeren und anderen Aromastoffen oder Extrakten, die von diesen Materialien abgeleitet sind, und abgefüllt mit nicht weniger als 40 Volumenprozent Alkohol (80 proof)“. Wenn man sich die Bestimmungen zum London Dry Gin ansieht, fällt auf, dass sie nichts Konkretes über den Geschmack aussagen.

Ein London Dry Gin kann entweder modern oder klassisch im Stil sein. Das ist vielleicht eines der größten Missverständnisse über den Begriff. Die zweite Sache an dem Begriff ist, dass er nichts über den Ort aussagt. Er bedeutet nicht, dass der Gin in London hergestellt wird oder jemals in London hergestellt wurde. Es geht weder um den Ort noch um den Geschmack. Es geht nur um den Prozess.